· Geislinger Zeitung 2017

Was die Bergwacht bei Kälte rät

Geislingen - Angesichts der gegenwärtigen Kälte gibt die Bergwacht einige Verhaltenstipps. So wird beim Anziehen zum sogenannten „Zwiebellook“ geraten, also warm und in Schichten kleiden: Mehrere Schichten wärmen besser als eine dicke. Die äußerste Schicht sollte winddicht sein. Nicht ohne Mütze aus dem Haus gehen, denn ein Großteil der Wärme verliert der Mensch über den Kopf.

Wer schnattert, muss rein: Auf Unterkühlung achten, Kinder sind davon schneller als Erwachsene betroffen. Zittern, blässliche Haut und blaue Lippen sind die ersten Anzeichen.

Wer draußen sein muss, sollte immer wieder Aufwärmpausen einlegen. Wer zu lange in der Kälte gewesen ist, kann neben einer Unterkühlung auch Erfrierungen bekommen.

Wintersportler sollten bei Stürzen schnell reagieren: Stürze auf Pisten, Loipen und Winterwanderwegen haben häufig Verletzungen zur Folge. In diesem Fall die Hilfe der Bergwacht über den kostenlosen Notruf 112 anfordern. Bis zum Eintreffen der Bergretter gilt es, ein Auskühlen der verletzten Person zu verringern. Eine „Rettungsdecke“ ist dafür ein geeignetes Mittel.