„Wir waren gleich Feuer und Flamme“, erinnert sich Klaus Hopf. Als Gründer und Leiter der Bereitschaft Schurwald im DRK-Kreisverband Göppingen freut er sich, dass die Aktiven der Bereitschaft nach langem Suchen in der Ortsmitte von Rechberghausen ansprechende und freundlich gestaltete Räume für die regelmäßigen Treffen und Fortbildungen gefunden hat. „Wir haben jetzt die Möglichkeit, unsere Ausrüstung zu lagern und deutlich kürzere Wege. Die neuen Räume sind eine wahnsinnige Erleichterung für uns“, erläuterte er anlässlich einer kleinen Feierstunde am Mittwochabend in den Räumen der Bereitschaft.
Klaus Hopf bedankte sich bei Kreisverbandspräsident Peter Hofelich und bei Alexander Sparhuber, dem Kreisgeschäftsführer „für Ihre großartige Unterstützung“. Aber auch ohne die Mitwirkung von Bürgermeisterin Claudia Dörner „wäre diese optimale Lösung nicht möglich gewesen“. Sie hatte gleich nach ihrem Amtsantritt auch mit dem Roten Kreuz Kontakt aufgenommen und erfahren, dass die Bereitschaft dringend geeignete Räume sucht (und auch gerne wieder Blutspendenaktionen durchführen würde, was zwischenzeitlich einmal im Jahr geschieht).
„Wir freuen uns, dass wir hier in der Ortsmitte eine barrierefreie Möglichkeit schaffen konnten“, betonte die Rathauschefin. „Hier werden Sie gesehen und das ist gut so“. Mit Unterstützung von Peter Hofelich als Mitglied des Landtages sei es gelungen, in das Landessanierungsprogramm aufgenommen zu werden und so habe das Gebäude in der Hauptstraße in unmittelbarer Nähe zum Rathaus saniert werden können. „Es ist wichtig, dass dieses prägende Gebäude öffentlich genutzt wird“, so Claudia Dörner.
Der DRK-Kreisverbandspräsident überraschte die Gäste, war er doch nicht zum ersten Mal in dem ehemaligen Ladengeschäft, mit dem viele Rechberghäuser liebevolle Kindheitserinnerungen verbinden. „Oma Schelling war eine Verwandte von mir“, bekannte Peter Hofelich und so „habe ich einen herzlichen Bezug zu diesem Gebäude“. Peter Hofelich stellte heraus: „Als DRK wollen wir uns verstärkt dezentral engagieren“. Auch in Eislingen und Böhmenkirch habe der Kreisverband in seine Bereitschaften investiert. Er dankte den Aktiven der Bereitschaft und der Bürgermeisterin für ihr gemeinsames Engagement in einem Raum, „der immer bedeutender wird durch seine gleichzeitige Nähe zum Ballungsraum und zur Natur“.
Die Räume im Erdgeschoss mit großen Fenstern bis zum Boden werden vom DRK gemeinsam mit dem Familientreff von Landkreis, Gemeinde und Diakonie genutzt. Zwei Räume, ein kleines Büro und eine Küche bieten jetzt optimale Voraussetzung für eine lebendige Arbeit innerhalb der Bereitschaft. Im Keller gibt es weitere Lagermöglichkeiten für das umfangreiche Material und in einer in nächster Nähe angemieteten Garage ist das Bereitschaftsfahrzeug gut untergebracht. Die Einsätze der DRK-Bereitschaft Schurwald etwa beim Wäschenbeurener Pfingstmarkt, bei den Fastnachtsveranstaltungen im Schurwald oder beim Kunstgewerbemarkt lassen sich jetzt mit weniger Aufwand organisieren.
Und vielleicht finden sich jetzt auch junge Erwachsene, die sich für den Aufbau einer Jugendrotkreuz-Gruppe engagieren würden. „Ich bin sicher, dass wir guten Zulauf hätten, wenn wir entsprechende Gruppenführer hätten“, zeigte sich Klaus Hopf überzeugt.
Info:
Dienst- und Übungsabend finden alle zwei Wochen dienstags ab 19.30 Uhr statt. Weitere Informationen bei Bereitschaftsleiter Klaus Hopf unter Tel. (0 71 61) 65 491 07 oder k.hopf(at)drk-gp(dot)de