Kreis Göppingen - Krieg – wieder einmal ist er bittere Realität in Europa. Und wieder sind es Angehörige des Roten Kreuzes, die Verantwortung übernehmen. Wie auch in der unmittelbaren Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Dokumentarfilm „L’Escadron bleu“, der am Freitag, 6. Mai, um 19.30 Uhr im Rotkreuz-Landesmuseum in der Heidenheimer Straße 72 in Geislingen gezeigt wird, setzt ihnen ein eindrucksvolles Denkmal. Für die Vorführung des Dokumentarfilms zur Arbeit des französischen Roten Kreuzes nach dem Zweiten Weltkrieg ist eine Anmeldung unter k.merta@drk-goeppingen.de erforderlich. Es waren insbesondere Frauen, die den Kriegswahnsinn der Männer zu bewältigen halfen. Ihnen hat der Filmemacher Phillipe Maynial Emmanuelle Nobécourts in seinem beeindruckenden Dokumentarfilm ein starkes Denkmal gesetzt. Aus aktuellem Anlass wird auch die Entwicklung in der Ukraine thematisiert. Christian Schad, Konventionsbeauftragter des Kreisverbands Stuttgart und engagierter Kenner der Materie wird vor der Filmverführung eine völkerrechtliche Einordnung vornehmen und auf den aktuellen Stand eingehen.